ISSN: 0041-4255
e-ISSN: 2791-6472

SABAHAT ATLAN

Einen Teil der alten Geschichte von Ankara bildet ihre Religionsgeschichte. In den Werken der alten Historiker gibt es keine Notizen, die uns über diese wichtige und interessante Gebiet Aufschlüsse erteilen könnten. Aus diesem Grunde müssen wir für das Studium der Religionsgcschichte von Ankara die Primärquellen, d. h., die diesbezüglichen Inshriften und Münzen in Betracht ziehen. Im Gegensatz zu den Inschriften, von denen es auffallend Wenige gibt und die ungenügend sind, sind die ankyranischen Münzen, welche die Gottheiten der Stadt in verschiedenen Formen und Eigentümlichkeiten darstellen, sehr zahlreich und mannigfaltig, sodass man an Hand dieses Materials das ganze Pantheon der Stadt feststellen und sogar herausbekommen kann, zu welcher Kulturschicht die Götter gehören. Dieses Thema ist bis jetzt als besonderes Forschungsgebiet nicht behandelt worden. Man kann aber darüber Bemerkungen allgemeiner Art im Buche von Prof. Afif Erzen, ‘Ankara im Altertum’, in dem die Geschichte der Stadt sehr gründlich behandelt wird [1], finden. Das Thema, das ich hier erörtern will, ist der Aphroditekult von Ankara im Altertum. Dass aber diese Göttin, deren Name weder von alten Geschichtsschreibern noch in den Inschriften der Stadt erwähnt wird[2], in Ankara verehrt wurde, wird durch Aphroditedarstcllungen auf Stadtmünzen belegt. Es sind im ganzen nur vier Münzen, welche die Grundlage unserer Untersuchung bilden. Alle stammen aus der römischen Kaiserzeit. Sie lassen sich in zwei Gruppen teilen; Auf Münzen der ersten Gruppe ist Aphrodite als ein Typus dargestellt, der von dem Typus, der in der Archäologie als ‘Aphrodite Anadyomene’ bezeichnet wird, abgeleitet ist. Auf dem in Wien sich befindenden Unikum ist die Göttin schwimmend dargestellt.

Bei der ersten Gruppe ist die Göttin a- ganz nackt, b- halbbek-leidet dargestellt, a- Auf der Rückseite einer Caracallamünze (211- 217) ist Aphrodite (Tal. 1,1)[3] von vorne, auf dem linken Beine stehend dargestellt, mit dem etwas nach hinten und seitwärts gesetzten rechten Spielbein berührt sie den Boden. Der Kopf ist nach links gedreht, die Haare sind glatt nach hinten gekämmt und die Enden in einen Knoten zusammengebunden. Die linke Hand liegt vorne, die Rechte hält die vom Nacken frei über die Schulter fallende Haarsträhne. Auf dem Boden befindet sich links von der Göttin ein auf dem Kopf stehender Delphin, rechts eine Amphora.

In der Archäologie sind die als Medici[4] und Anadyomene[5] bezeichneten Aphroditetypen als die wichtigsten hervorzuheben. Bei der Medici liegt die linke Hand vorne, die Rechte auf der Brust[6]; bei der Anadyomene sind beide Hände nach den Haaren zugestreckt; manchmal pressen sie das Wasser aus den Haaren aus; zuweilen heben sie die Haare bis zum Kopf hinauf[7]. Aber etwas später (vielleicht in hellenistischer Zeit) haben die neuen Künstler bei ihren neugestalteten Aphroditestatuen einige charakteristische Merkmale diesen beiden Haupttypen zusammengebracht. So würde z. b. bei der Medici die auf der Brust liegende rechte Hand nach der Seite gestreckt; diese Hand hält manchmal irgendein objekt, eine Sandale[8], ein[9] Band oder die vom Kopfe über die Schulter herabhängenden Haare, wodurch ein gemischter Typus zustandekam[10]. So ist denn das Münzbild, welches dieselben Merkmale wie der letzte Typus trägt, eine Kopie einer sich in dieser Stadt befindenden Statue, welche irgendeinen Garten geschmückt hat oder einem Tempel geweiht war. Die Arbeit des Münzbildes und die Basis unter den Füssen bestätigen diese Annahme[11].

b- Auf der zweiten Münze (Taf. 1,2) [12] sieht man Aphrodite[13] ganz frontal, der obere teil des Köpres ist nackt, die linke Hand liegt vorne, den den unteren Teil des Körpers umhüllenden Himation haltend, die Rechte ist wie bei der oben erwähnten nackten Göttin dargestellt. Das Gesicht ist auch frontal wiedergegeben und ein Teil der Haare ist auf linken Schulter zu sehen.

Diesen Aphroditetypus finden wir auf Münzen von Pamphylien[14], Pisidien[15] und Kilikien[16] sehr oft dargestellt. Diese Aphrodite unterscheidet sich von dem Typus der ersten Münze nur durch die Umhüllung des unteren Körperteils mit einem Himation. So ist also wie bei den Statuen der Aphrodite Medici und der Anadyomene, auch aus der Aphrodite der Gruppe a, welche wir als eine Misschung der beiden kanonischen Typen angenommen haben[17], eine halbbekleidete Aphrodite gebildet worden und auf diese weise die Göttin der Gruppe b zustandegekommen. Diese Aphrodite ist bestimmt wegen ihrer ganz streng frontalen und steifen Haltung und hieratischen Darstellung die Wiedergabe einer Kultstatue[18]. Diese muss also in einem Tempel gestanden haben[19]. Die Betrachtung dieser beiden Münzen erlaubt uns also festzustellen, dass in Ankara auch Aphrodite einen Kult und einen Tempel gehabt hat.

II. Die die zweite Gruppe bildende Münze (Taf. 1,3) ist in der Zeit des Kaisers Sept. Severus (193-211) geprägt worden und befindet sich heute im Wiener Münzkabinett[20]. Auf dieser Münze ist Aphrodite auf dem rücken schwimmend dasgestellt, wobei das rechte Bein über das Linke geschlungen ist und die Arme nach der Seite gestreckt sind. Der Kopf ist nach links gedrecht. Rechts unter dem linken Arm der Göttin schwimmt ihr Sohn Eros auch nach rechts und streckt seine Arme nach der seite. Über dem Kopfe der Aphrodite ist rechts ein Kranz, unterhalb des Eros ist rechts ein Anker zu sehen[21].

Diese Aphrodite hat eine grosse Ähnlichkeit mit der auf einem römischen Wandgemälde dargestellten Aphrodite (Taf. II, 1), die von O. Benndorf in seinem Aufsatz über die Aphrodite Anadyomene be-handelt wordem ist[22]. Auf diesem Gemälde ähnelt zwar, nach Benndorf, die Aphrodite wegen ihres[23] Liegens und des Ausstreckens der Arme mehr einer Schwimmenden[24]; er findet aber, dass das Heraustauchen des Körpers aus dem Wasser viel zu betont und so für ein Schwimmmotiv ungeeignet ist. Weil viele Menschen herumstehen und jubelnd ihre Arme zum Gruss nach oben strecken[25], muss diese Figur eine neugeborene Aphrodite darstellen, und das Wandgemälde die Spuren des berühmten Anadyomenegemäldes des Apelles tragen. Denn auf dem Anadyomenegemäldc von Apelles, das im Asklepieion zu Kos stand und später von Augustus nach Rom überführt und im Caesartempel untergebracht wurde[26], war Aphrodite nicht Halbbekleidet, auf dem Strand, mit einem Spiegel haltenden Eros zu Seite, mit ihrer Toilette beschäftigt dargestellt[27], sondern ihr Oberkörper tauchte aus dem Meerwasser empor und sie presste mit beiden Händen das Wasser aus ihren Haaren heraus[28]. Auf dem römischen Wandgemälde ist also das Herauskommen des Körpers aus dem Wasser vorhanden, das Pressen der Haare aber ist weggelassen und die Arme sind nach den Seiten gestreckt. Dieselbe Armhaltung sehen wir auf einem anderen Kunstwerk, welches auch die Geburtsszene der Aphrodite wiedergibt: Auf einem aus Galaxidi (Lokris) stammenden Silbermedaillon (Taf. 11,2)[29], welches als eine kopie der auf der Basis des Zeusthrones von Olympia dargestellten Geburtsszene des Phidias angenommen wird[30], streckt Aphrodite beim Herauskommen aus dem Wasser ihre Arme in ähnlicher weise nach beiden Seiten. Also die Armhaltung auf dem römischen Gemälde passt ganz gut zu der Geburtsszene. Andererseits, sei ein Freskostück erwähnt, welches in Frankreich in der Stadt Langen (Bretagne) in einer Kirchenapside aus der römischen Kaiserzeit, gefunden worden ist (Taf. 11,3) [31]· Der linke Teil des Freskos ist bei der Säuberung der Apsis beschädigt worden. Aber wie aus den übrigen Fragmenten hervorgeht, war auch hier Aphrodite Anadyomene dargestellt; die Göttin lag wie auf dem römischen Wandgemälde im Wasser auf dem rücken, wie es die ringsherum schwimmenden Fische zeigen. Der Eros rechts ist hier auf einem grossen Delphin reitend dargestellt. Anders als auf dem römischen Wandgemälde hält die linke Hand der Göttin auf dem Fresko die auf die Schulter herabfallenden Haare und kommt so dem Gemälde des Apelles noch näher[32].

Wenn man die Aphrodite der ankyranischen Münze mit diesen beiden Werken vergleicht, so sieht man sofort, dass zwischen ihnen eine grosse Ähnlichkeit besteht, d’C wir nicht als zufall ansehen können. Bei allen drei werken hebt sich die Aphrodite nach oben, also sie wird geboren. Der Eros befindet sich auf allen an derselben Stelle und er schwimmt sowohl auf der Münze als auf dem römischen Wandgemälde in ähnlicher Weise nach rechts. Die Aphrodite der Münze mit ihren nach den Seiten ausgestreckten Armen, hat mehr Ähnlichkeit mit der Aphrodite des römischen Gemäldes; mit ihrem nach links gedrehten Kopf und den nur über die linke Schulter herabfallenden Haaren ähnelt sie mehr dem Fresko von Langen.

Am Schluss unserer Untersuchung können wir also sagen: a- Die grosse Ähnlichkeit zwischen dem römischen Wandgemälde und dem Fresko von Langon deutet daraufhin, dass beide auf ein gemeinsames Original zurückgehen. Dieses Original ist, wie auch von O. Benndorf angenommen wird, das berühmte Anadyomenegcmälde des Apelles. b- Es gab auch in Ankara ein Gemälde, das mehr dem römischen Wandgemälde ähnelte. Der Stempelschneider der Münze hat nur den mittleren Teil dieses Gemäldes übernommen, da er natürlich nicht die ganze Darstellung in das kleine Rund der Münze eintragen konnte. So stellt denn auch die Münze von Ankara die Geburt der Aphrodite dar. Da wir oben das Vorhandensein eines Aphrodite-Tempels in Ankara angenommen haben, so war dieses Gemälde also entweder in diesem Tempel oder in einem zu diesem Tempel gehörenden Gebäude aufgestellt. Diese Münzdarstellung der Aphrodite, welche wir unter den auf uns gekommenen antiken Münzen nur einmal und in einer Binnenstadt wie Ankara finden, lässt sich vorläufig nicht anders erklären.

Wenn wir die ankyranischen Münzen mit Aphroditedarstellungen durchsehen, so können wir feststellcn, dass sie alle mit der Aphrodite Anadyomene in Verbindung stehen, also die Geburt der Aphrodite darstellen. Gab es in Ankara eine einheimische Kultüberlieferung, die annahm, dass die Göttin hier geboren wurde? Wir wissen, dass die sehr altertümlichen hölzernen Kultstatuen der Athena und der Artemis jährlich mit einem grossen Zeremoniell[33] zu einem See[34] in der Nähe von Ankara getragen und dort gewaschen wurden[35]. Wielleicht nahm man in Ankara an, dass auch Aphrodite in diesem See geboren war[36]. Da wir aber darüber keine Quelllen besitzen, muss dieser punkt eine blosse Hypothese bleiben.

* Ich möchte hier Herrn T. Fuchs, aus der Germanistischen Abteilung der Universität İstanbul, meinen aufrichtigen Dank aussprechen dafür, dass er die Mühe gab, den deutschen Text durchzusehen.

Footnotes

  1. A. Erzen, İlkçağda Ankara, Ankara, 1946, s. 83-93.
  2. In dem oben genannten Buch von Prof. Erzen ist dieses Thema nicht berührt worden. Denn er hat im Kapitel über die Gottheiten hauptsächlich die Inschriften als Quelle benutzt und die Münzdarstellungen nur gelegentlich erwähnt. So wird denn die Aphrodite nicht berührt, weil sie in den Inschriften nicht vorkommt.
  3. Imhoof-Blumer, Monnaies Grecques, Paris-Leipzig, 1883, s. 415, 169. Die Abbildung ist nach einem Gipsabguss aus der Gipsammlung von Prof. CI. E. Bosch gemacht worden.
  4. F. Winter, Kunstgeschichte in Bildern. (KIB), s. 380, 4, 5, Μ. Bieber, The Sculpture of the Hellenistic Age. Newyork, 1955, fig. 30, 31, 34, 35. Ch. Picard, Manuel d’Archéologie Grecque. La Sculpture IV. (Periode Classique. IV siede, a partie), Paris, 1963, s. 1043 ff. Anm. I. H. Bulle, Der schöne Mensch im Altertum Taf. 156. siehe auch Taf. 158.
  5. H. Bulle, Der schöne Mensch im Altertum, Taf. 153 (München, Pringsheim Slg). F. Winter, KIB, s. 379, 5, 6.
  6. Für die Varianten dieser Typus s. S. Reinach, Repértoire de la Statuaire Grecque et Romaine. II. s. 350-355.
  7. S. Reinach, a. a. O. II. s. 339-344. M. Bieber, a. a. O. fig. 604.
  8. Wie es bei der Aphrodite-Pan Gruppe aus Delos der Fall ist. vgl. Ch. Picard, Sculpture Antique, s. 363, fig. 103. Μ. Bieber, a. a. O. fig. 629, 630 . S. Reinach, Répertoire de la Statuaire IV. s. 230, 2, 3.
  9. BCH 24 (1900), s. 19, Nr. I (1-6). 30 (1906), s. 627, Nr. I. (B1 -4).
  10. S. Reinach, Répertoire de la Statuaire II, 352, 4.
  11. Ein ähnliches Bild ist auf einer Münze von Kaisareia- Germanike dargestellt : E. Babelon, Recueil Général des monnaies Grecques d’Asie Mineure. Paris, 1904, s. 2S4, 24. Taf. 44, 18.
  12. Imhoof-Blumcr, Zur griechischen und römischen Münzkunde, s. 226, I, Taf. VIII, 13 (Berlin). Ein anderes Exemplar befindet sich in Paris. E. Babelon, Inventaire Waddington. Nr. 6618, Taf. XVIII, 24. Beide stammen aus der Zeit des Kaisers Commodus.
  13. Mit einem Eros auf der linken Seite, ist sie auf einer anderen ankyra-nischen Münze dargestellt. Diese Münze befindet sich in Paris.
  14. BMC Lycia ... s. 108, 100, Taf. XXII, 14 (Aspendos) ; s. 125, 30 Taf. XXIV, 13 (Perge); s. 152, 73, Taf. XXVIII, 8 (Side).
  15. Sagalassos, Selge.
  16. Syedra. Imhoof-Blumer, Kleinasiatische Münzen. II (Wien, 1902) s. 491, 8. Taf. XIX, 5.
  17. vgl. Μ. Bulard, BCH, 30 (1906), s. 610-631. Pl. XIII - XVI.
  18. W. Müller, RE, Suppl. Bd. V, 502 (Kultbild).
  19. Die Naktheit des Oberkörpers spielt bei dieser Annahme keine Rolle. Denn die knidische Aphrodite des Praxiteles war, trotzdem sie nackt war, eine Tempelstatue; die Tempelstatue von Korinth war auch halbbekleidet wie die Venus von Capua: BMC Korinth. Nr. 592, Taf. XIX, 12; Nr. 596, Taf. XXIII, 15 (Die Münzen); Winter, KIB, s. 312, 1 (Venus von Capua).
  20. H. Riggauer, Zeitschrift für Numismatik, 8 ( 1881 ), s. 82, Taf. I, 9. Mionnet IV, 380, 32. Head, Historia Numorum, London, 1911, s. 747. BMC, Galatia... s. XXI. Imhoof-Blumer, Monnaies Grecques, s. 414, 168.
  21. Der Anker ist das Symbol der Stadt und darum auf vielen Münzen dar gestellt: BMC, Galatia .... s. 9, 7, Taf. II, 4 ; s. 9, 8, Taf. II, 3; s. 14, 32, Taf. III, 5.
  22. O. Benndorf, Athenische Mitteilungen. I( 1876 ), s. 50-66, taf. II.
  23. vgl. Riggaucr, a. a. O. s. 82.
  24. Auf den Fresken von Herkulaneum und'-Pompeii schwimmen auch die Nereiden auf dieser weise: S. Reinach, Répertoire de Peintures Grecques et Roma ines. s. 43, 8, 9.
  25. Die Geschichte des Gemäldes: H. Blümner, Archäologische Zeitung. 42/1884 (1885), s. 135. E. Simon, Die Geburt der Aprodite. Berlin, 1959, s. 98.
  26. vgl. O. Bennadorf, a. a. O. s. 52.
  27. E. Simon, a. a. O. s. 17. Tizian hat auf seinem Gemälde über die Geburt der Aphrodite, die Göttin stehend, bis zu ihren Knien im Wasser, mit den Händen das Wasser aus dem über die linke Schulter herabfallenden Haare auspressend dargestellt. Das Gemälde ist darum interessant, weil sie Teile der Geburtsszene zeigt, die sich von antiken Typus entfernen: O. Fischei, Tizian, s. 34. Für die antiken Elementen in dem Gemälde von Boticelli mitdemselben Thema siehe: E. Simon, a. a. O. s. 42. M. Ş. Ipşiroğlu, Avrupa sanat ve problemleri, I, İstanbul, 1946, res. 61.
  28. Hier stand Aphrodite links mit Eros, rechts mit der sie bekränzenden Pei- tho in der Mitte; zwischen ihr und den die Ecken einnehmenden Selene und Helios standen die anderen olypmpischen Götter paarweise: Brunn, Geschichte der griechischen Künstler, I, s. 123.
  29. Petersen, Röm. Mitteilungen. 7 (1892), s. 49/50, fig. 9. J. Charbonneaux, La Sculpture Grecque Classique, s. 49. Taf. 34 c. E. Simon, a. a. O. s. 42, fig, 26. Für andere Bibliographie des Medaillons, dort s. 106, 26.
  30. Revue Archéologique 13 (1866), s. 252. S. Reinach, Rép. de Peintures Grecques et Romaines, s. 59, 7.
  31. Auf einem Wandgemälde aus Pompeii, welche sich heute in Neapel befindet, ist die Geburt der Aphrodite auf einer Muschelschale wiedergegeben; die Göttin liegt nackt hingestrekt und die Beine übereinander geworfen. Ein kleiner Eros ist hinter der Muschel, nur im Oberkörper sichtbar: Hermann, Denkmäler d. Malerei des Altertums. Taf. 189. S. Reinach, Rép. de Peintures Grecques et Romaines, s. 60, 2.
  32. Wie beim Medallion aus Galaxidi, auf welchem nur der mittlere Teil der Genurtszene des Phidias kopiert wurde, vgl. s. 4 und Anm. 29.
  33. Dabei wurden die Kultstatuen auf einem Wagen gefahren: BMC Lydia ...s 14,31, Taf. II 5. Auf dieser Münze, welche zu Akrasas gehört, ist Artemis Ephesia auf einem von zwei Hirschen getzogenen Wagen dargestellt.
  34. Dieser See ist möglicherweise einer von den Ankara am nächsten gelegenen Emir oder Mogan See gewesen.
  35. M. P. Nilsson, Griechische Feste von religiöser Bedeutung. Stuttgart 1957 s. 255/56. Erzen, a. a. O. s. 86. E. Simon, a. a. O. s. 20. Uber das Baden der Kultstatue der attischen Athena: E. Simon, a. a. O. s. 50.
  36. Verschiedene Kunstwerke, die die Geburt der Aphrodite zeigen, sind in dem Buche von E. Simon, Die Geburt der Aphrdite, Berlin, 1959 zusammengestellt. Von den von uns betrachteten Werken ist in diesem Buch nur das Galaxidi Medaillon erwähnt s. 42, fig. 26.